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Zeltlager 2016: Judo und Jiu-Jitsukas erleben Abenteuer und Natur

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JCHZelt

40 Kinder, Jugendliche und 20 Betreuer des JCH nahmenam Wochenende  an dem Zeltlager der JJ- und Judo-Abteilung im Sauerland teil. (Foto: privat)

 

Samstagmorgen, 7.30 Uhr: Gerade aufgewacht, aus der Ferne höre ich Kommandos:  „Hoch, schneller, 1,2,3,….go, go…..“, berichtet Frank Reinecke vom JCH.  “Fabian (Fabi) hat den Frühsport  mit einigen begeisterungswilligen Jugendlichen übernommen, neben Gymnastik wurden die Teilnehmer über einige Laufrunden gescheucht; um es vorweg zu nehmen: Das war die einzige Trainingseinheit. Konditions-, SV- oder Judotraining waren nicht angesagt.”

Die Teilnehmer des ndiesjöhrigen Zeltlagers des JCH. Foto: privat)

Die Teilnehmer des diesjährigen Zeltlagers des JCH. Foto: privat)

Wie jedes Jahr standen auch in diesem Zeltlager des JCH  im Sauerland der Spaß, Spiel und Abenteuer an  erster Stelle. Dieses Event ist vor allem für die jungen Sportler gedacht, um die Kameradschaft und Freundschaften untereinander zu fördern und zu verbessern.

Über 40 Kinder, Jugendliche und knapp 20 Betreuer nahmen von Freitag bis Sonntag am diesjährigen Zeltlager der JJ- und Judo-Abteilung teil, was einen hohen Anspruch an die Vorbereitung stellte. Das Trainerteam um Cheftrainer Julian Körner und Gina Klein und die Küchenfeen Dirk Eilts und Jens Hoffmann  leisteten hier eine professionelle Arbeit.

Es waren diverse Spiel und Spaßmaßnahmen geplant, Freitagabend musste die Betreuer aufpassen, nicht zwischen die Fronten der Wasserschlacht der Kinder zu gelangen. Ein Lagerfeuer wurde gestartet und über das gesamte Wochenende gehegt und gepflegt, vor allem für diee Kinder war das Lagerfeuer ein maximaler Anziehungspunkt unter den wachsamen Augen der Betreuer. Eine Schnitzeljagd  auf der Panoramabrücke war ein Highlight an diesem Wochenende für die Kids und stellte enorme logistische Ansprüche  an Dirk Jacoby.

Während des  Zeltlagers tickt die innere Uhr anders – langsamer und deswegen ist die unmittelbare Folge, dass man komplett vom Alltag abschalten kann. So rückte der Abschluss des Zeltlagers viel zu schnell heran und wurde noch mit drei Runden Stratego und einem gemeinsamen Mittagessen am Sonntag abgerundet.

Auf die Frage an die Kinder, was ihnen am besten gefallen hat, kam überwiegend die Antwort „alles“ – oder “die Wasserschlacht“.

Mit ein bisschen Wehmut lassen die Teilnehmer diesen abgelegenen, aber schönen Teil des Sauerlands zurück. Aber die  nächsten Veranstaltungen wie Lehrgänge, Turniere leuchten schon am Horizont.

Ach ja, und das „Zeltlager 2017“ kommt ganz bestimmt.

Das Lagerfeuer brannbte am ganbzen Wochenende udn war maximaler Anziehungspunkt für die Kinder -- natürlich unter Aufsicht der Betreuer. Foto: privat)

Das Lagerfeuer brannte am ganzen Wochenende über und war maximaler Anziehungspunkt für die Kinder — natürlich immer unter Aufsicht der Betreuer. (Foto: privat)


Gesetzesänderung rückt Tempo 30 auf Nordstraße in greifbare Nähe

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Der Kreis hat fast 14 000 Fahrzeuge pro Tag auf der Nordstraße gezählt. Jetzt fordert der Verkehrsausschuss ein generelles Fahrverbot für Lkw. (Foto: Peter Gräber)

Durch den aktuellen Gesetzesentwurf des Bundesverkehrsministers ist Tempo 30 auf der Nordstraße zumindest vor der Nordschule in greifbare Nähe gerückt. (Foto: Peter Gräber)

Tempo 30 auf der Nordstraße ist in greifbare Nähe gerückt. Seit etlichen Jahren schon bemüht sich die Politik in Holzwickede vergeblich um eine entsprechende Temporeduzierung auf der Nordstraße. Da es sich um eine Kreisstraße (L 677) ohne besonderen Unfallschwerpunkt handelt, wurden alle Anträge aus Holzwickede bislang abgelehnt und es blieb bei den aktuell zulässigen Tempo 50.

Wie Harald Meibert, der Vertreter der Straßenverkehrsbehörde beim Kreis Unna jetzt auf Nachzfrage im Verkehrsausschuss am Mittwochabend bestätigte, soll der jüngste Gesetzentwurf von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt es ermöglichen, Tempo 30 zumindest in einem Abschnitt der L 677 vor der Nordschule und der benachbarten Kita Nord-Licht einzuführen. Alle Fraktionen ziehen in dieser Frage an einem Strang“, sagt Frank Lausmann, Vorsitzender des Verkehrsausschusses. „Wir haben Herrn Meibert aufgefordert, ohne einen weiteren Antrag Tempo 30 auf der Nordstraße umzusetzen, sobald das möglich ist.“

Der Gesetzesentwurf des Bundesverkehrsministers muss noch durch den Bundesrat genehmigt werden, bevor er rechtskräftig wird.

 

Perthes-Haus am Emscherweg wird um Tagespflegeplätze erweitert

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In diesem bereich des Perthes_Hauses wird der Anbau mit den 128 Tagespföegeplätzen und den vier Einzelzimmern im oberen Bereich entstehen. (Foto: Peter Gräber)

In diesem Bereich des Perthes-Hauses am Emscherweg wird der Anbau mit den 18 Tagespflegeplätzen im Erdgeschoss und vier Einzelzimmern in der Etage darüber entstehen. (Foto: Peter Gräber)

 

Den aufmerksamen Anwohnern am Emscherweg ist es längst aufgefallen: am Perthes-Haus tut sich wieder was. Bereits im Mai war der Gartenpavillon am Altenheim abgerissen worden. Anschließend wurden auch Vermessungsarbeiten durchgeführt. Wird die geplante Erweiterung der Alten- und Pflegeeinrichtung etwa doch noch realisiert?

„Leider nein“, bedauert Bernhard Pendzialek, Leiter der Einrichtung. „Wir würden die geplante Aufstockung um ein komplettes Stockwerk liebend gerne durchführen. Aber leider konnten wir diese Planung nicht refinanzieren, so dass wir sie endgültig zu den Akten legen mussten.“

Bestehen bleibt allerdings die gesetzliche Verpflichtung, dass mindestens 80 Prozent aller Zimmer im Perthes-Haus am Emscherweg Einzelzimmer sein müssen. Um diese Quote nun trotzdem erfüllen zu können, werden drei Doppelzimmer in der Einrichtung am Emscherweg aufgelöst und das Haus um einige Einzelzimmern erweitert.

Nach Umbau Quote von mehr als 80 Prozent Einzelzimmer

Während dieser Umbau nur geringe Außenwirkung haben dürfte, sieht das bei einer weiteren Maßnahme anders aus. „In Holzwickede gibt es kein ausreichendes Angebot an Tagespflege“, erläutert Bernhard Pendzialek. „Deshalb schaffen wir zeitgleich in einem Anbau im Erdgeschoss Tagespflegeplätze für 18 Personen. Und oben drüber entstehen noch vier weitere fehlende Einzelzimmer. Damit liegen wir dann sogar etwas über der geforderten Quote von 80 Prozent Einzelzimmern. Wir hätten zwar lieber aufgestockt und dann 100 Prozent gehabt, aber das lässt sich nun mal nicht ändern.“

Für die Anwohner des Perthes-Hauses wird sich durch die geplante Maßnahme nicht viel ändern, meint der Leiter des Perthes-Hauses. „Aber wir müssen leider für den Anbau ein Stück der Grünanlage auf unserem Grundstück opfern“, bedauert Pendzialek.

Dudenrothschüler besuchen den Emscherquellhof

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Eine Gruppe Schüler aller Jahrgänge der Dudenroth-Schule haben heute mit

Die Kinder der Dudenroth-Schule mit ihrer Lehrerin Brigitta Weiß bei ihrem Besuch am Emscherquellhof vor dem Quellteich der Emscher. (Foto: Peter Gräber)

Eine Gruppe von Schülern aller Jahrgänge der Dudenroth-Schule haben heute mit ihrer Lehrerin Brigitta Weiß im Rahmen einer Mini-Projektwoche den Emscherquellhof besucht und auch an einer Führung durch das Kunstareal der Emscherkunst-Ausstellung  teilgenommen. Am Mittwoch dieser Woche hatten die Kinder bereits den Flughafen Dortmund besucht. Auch morgen heißt es dann noch einmal: “Wandern bei jedem Wetter”. Da starker Regen angesagt ist, ist das Ziel dann der Treffpunkt Villa.

Andere Schüler der Dudenrothschule beschäftigten sich in der Mini-Projektwoche mit den Themen Tanzen, alte Spiele, Natur und Wald oder Kreativität mit Hand und Fuß.

FDP will Fällverbot für private Bäume abschaffen

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Lumia (1) Umweltausschuss

Der Umweltausschuss bei einem Ortstermin zum Thema Baumschutz. (Foto: Peter Gräber)

Die FDP will das Fällverbot für Bäume auf privaten Grundstücken abschaffen und hat eine grundlegende Modifizierung der Baumschutzsatzung aus dem Jahr 1995 beantragt. Geht es nach dem Willen der Liberalen sollen private Grundeigentümer künftig Bäume auf ihrem Grundstück auch ohne schriftlichen Antrag und Genehmigung fällen dürfen. auf den schriftlichen Antrag auf Befreiung vom Fällverbot verzichten.

Vielmehr soll es ausreichend sein, dem  zuständigen Fachbereich eine Fällanzeige zu unterbreiten. Die Gemeinde legt dann den Bedarf einer notwendigen Ersatzpflanzung nach den schon existierenden Richtlinien fest. Grundeigentümer sollten ihrer Fällanzeige einen Lageplan beifügen, aus dem die zu fällenden Bäume auf dem Grundstück mit Angabe des Standortes, Art sowie Stammumfang und Kronendruchmesser einzutragen sind. Mit ihrer Fällanzeige verpflichten sich Grundeigentümer zugleich für die notwendige Ersatzpflanzung zu sorgen.

FDP hält öffentlichen Baumbestand für ausreichend

Mit ihrem Antrag möchte die FDP-Fraktion den Bürgern in Holzwickede die Möglichkeit geben, wieder selbstständig über die Bepflanzung ihrer Gärten entscheiden zu dürfen. „Städte wie Fröndenberg, aber auch andere Kommunen, verfügen schon seit Jahren nicht mehr über eine Satzung, mit der der private Baumbestand reglementiert wird“, erläutert FDP-Fraktionschef Jochen Hake. „Auch die Stadt Unna hat im Jahr 2014 die Satzung zum Schutz der Bäume im privaten Bereich abgeschafft.“

Nach Ansicht der FDP müssen private Bäume nicht mehr geschützt werden, weil die Gemeinde Holzwickede und der Kreis Unna mit dem Schutz der öffentlichen Bäume einen großen Teil dazu beitragen, dass weder Alleen noch das Gemeindebild prägende Baumbestände an Wegen, Plätzen und Grünflächen in ihrem Bestand gefährdet werden.

Der Antrag der FDP soll im nächsten Umweltausschuss beraten werden.

 

 

Wahlen im Kirchenkreis Unna: Auch Pfarrer Christian Bald kandidiert

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Pfarrer Christian Bald. (Foto: Ev. Kirchenkreis)

Pfarrer Christian Bald. (Foto: Ev. Kirchenkreis)

Die nächste Tagung der Kreissynode Unna am 22. Juni ist geprägt von Neuwahlen. So stehen jeweils in den Jahren, in denen die Presbyterien neu besetzt werden, auch die Wahlen im Kirchenkreis an. Zudem hat die Synode im Herbst eine neue Satzung beschlossen, die auch eine neue Struktur der Ausschüsse vorsieht. „Das wird eine spannende Aufgabe, nämlich unsere neue Satzung nun mit Leben und letztlich mit Menschen zu füllen“, ist Superintendent Hans-Martin Böcker zuversichtlich, dass dies gelingt.

Wahl des Assessors

Pfarrer Christoph Maties. (Foto: Ev. Kirchenkreis)

Pfarrer Christoph Maties. (Foto: Ev. Kirchenkreis)

Zunächst ist die Position des Assessors, also des stellvertretenden Superintendenten noch zu wählen, dies hatte man im Herbst im Hinblick auf die vielen anderen Wahlen und die neu zusammengesetzte Synode auf den Termin nach den Presbyteriumswahlen verschoben. Hier werden die beiden Pfarrer Christian Bald aus Holzwickede und Christoph Maties aus Bergkamen zur Wahl vorgeschlagen.

Fachausschüsse erstmals zu besetzen

Neben den Wahlen zum Finanzausschuss und der Vertreter für die Landessynode wird die Wahl von Vertretern in die neu gebildeten Fachausschüsse einen Schwerpunkt einnehmen. In sieben solcher Fachausschüsse wird die inhaltliche Arbeit im Ev. Kirchenkreis Unna jetzt koordiniert bzw. initiiert. So beschäftigt sich ein Ausschuss mit Gottesdienst, Kirchenmusik und Kultur oder mit Seelsorge und Beratung, ein anderer mit Mission und Ökumene oder mit diakonischen Fragen. Die Bildungsarbeit und Belange von Kindern, Jugendlichen und Schule sind in weiteren Fachausschüssen zusammengefasst. Schließlich ist da noch der Ausschuss für Kindergartenarbeit.

Jeweils elf Personen kommen in den Ausschüssen zusammen, einige davon als geborene Mitglieder, wie zum Beispiel der Schulreferent oder die Kreiskantorin im jeweilig zuständigen Ausschuss. Bis zu sechs Personen sind dann noch als sachkundige Mitglieder zu wählen. Hier konnten aus den Gemeinden oder den Arbeitsbereichen Vorschläge eingereicht werden. Voraussetzung für die Mitarbeit ist lediglich die „Befähigung zum Presbyteramt“, Kandidierende müssen also evangelisches Gemeindemitglied und zwischen 18 und 75 Jahre alt sein.

Gemeindeberichte: “Warum gehe ich gerne hin?”

Alle zwei Jahre legen die Gemeinden einen Bericht über ihre Arbeit vor. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr war die von Superintendent Hans-Martin Böcker gestellte Frage: „Unsere Kirchengemeinde – Warum gehe ich gerne hin?“ Die Veranstaltungen wie Gottesdienste oder Kirchenmusik werden hier ebenso genannt wie das Leben als die Gemeinschaft von Christen in all seinen Ausprägungen. „Bei allen Überlegungen, wie uns Kirchenferne erleben, wollen wir die nicht aus den Augen verlieren, die gerne mitarbeiten und mit ihrer Kirche stark verbunden sind“, so Böcker. „Letztlich tragen sie unsere Kirche und machen sie einladend für Andere.“

Zwei landeskirchliche Stellungnahmeverfahren gehen auch durch die Kreissynode Unna: erstens wird die Altersgrenze für Presbyter beraten. Zurzeit scheiden diese mit Erreichen des 75ten Lebensjahres aus, beraten wird über den Verbleib bis zu den nächsten Wahlen. Zweitens diskutiert auch die Kreissynode die mögliche Änderung der Amtsbezeichnung der Präses der Ev. Kirche von Westfalen in Bischöfin.

Abschied ehemaliger Synodaler

Im Gottesdienst zu Beginn der Synode in Kamens Pauluskirche um 8.30 Uhr werden alle verabschiedet, die nach der Presbyteriumswahl nicht mehr Mitglied der Kreissynode sind. Begrüßt wird dort auch Olivier Joel Zombou, der seit Monatsbeginn als Koordinator für Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis tätig ist. Ein kleiner Empfang schließt sich daher gleich an den Gottesdienst an.

Zur Person:

Christoph Maties, geb. 1963
Pfarrer Christoph Maties ist seit 1999 in der Ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen, vorher war er in Bad Sassendorf tätig. Seit 2004 ist Maties Mitglied des Kreissynodalvorstandes im Kirchenkreis Unna und Scriba. Er war im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie tätig wie auch im Kindergartenwerk. Schwerpunkte sind für ihn die Umsetzung der Neustrukturierung des Kirchenkreises, die Pfarrstellenplanung, die Förderung des theologischen Nachwuchses und die Sicherstellung des Religionsunterrichtes.

Christian Bald, geb. 1965
Pfarrer Christian Bald ist Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Holzwickede und Opherdicke seit 1997, zunächst in der Kirchengemeinde Opherdicke, die 2003 mit Holzwickede vereinigt wurde. Er war 2008-2014 Vorsitzender der Mitgliederversammlung des Diakonie Ruhr-Hellweg e. V. und ist seit 2008 Vorsitzender des Fachbereiches Diakonie und Seelsorge im Kirchenkreis Unna. Bald ist als Gottesdienstcoach aktiv in der Ausbildung von Prädikantinn/en und als  Mentor für Theologiestudierende  im Gemeindepraktikum tätig. Seine gemeindlichen Schwerpunkte sind Jugendarbeit und Ökumene. Seit 2015 vertritt er den Kirchenkreis Unna auf der Westfälischen Landessynode.

Integration durch Bildung: Großes Interesse am Fachtag

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Landrat Makiolla begrüßte die zahlreichen Teilnehmer des Fachtags Integration durch Bildung. (Foto: A. Hunke – Kreis Unna)

Landrat Makiolla begrüßte die zahlreichen Teilnehmer des Fachtags Integration durch Bildung. (Foto: A. Hunke – Kreis Unna)

(PK) Bildung ist ein wichtiger Faktor, wenn Integration gelingen soll. Das war die Kernbotschaft eines Fachtages, den das Schulamt für den Kreis Unna gemeinsam mit dem Kompetenzteam Unna und der Schulpsychologischen Beratungsstelle für den Kreis Unna organisierte.

Rund 100 Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen aus dem Kreis Unna nahmen teil und dokumentierten das große Interesse am Thema. „Integration in die Gesellschaft ist kein einseitiger Prozess. Integration bedeutet Veränderung für die Menschen, die neu in eine Gesellschaft kommen, und Veränderung für die Menschen, die bereits Teil dieser Gesellschaft sind.“ Mit diesen Worten leitete Susanne Wessels, Schulamtsdirektorin im Kreis Unna, den Fachtag ein.

Integration in die Gesellschaft ist kein einseitiger Prozess. Integration bedeutet Veränderung für die Menschen, die neu in eine Gesellschaft kommen, und Veränderung für die Menschen, die bereits Teil dieser Gesellschaft sind.“

Susanne Wessels, Schulamtsdirektorin im Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla machte in seinem Grußwort deutlich, dass die Aufnahme und Integration so vieler Flüchtlinge in so kurzer Zeit für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstelle, die nur gemeinsam zu bewältigen sei. Er brachte den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern seinen Respekt und seine Wertschätzung für ihren wichtigen Beitrag bei der Integration neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher zum Ausdruck.

Keine Rezepte bei Traumatisierungen: Offenheit wichtig

Anschließend referierte der Traumatherapeut Joachim Sobotta über Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen und stellte anhand von anschaulichen Beispielen aus der eigenen Praxis fest: „Jedes Kind ist anders und braucht etwas anderes, es gibt keine Rezepte. Offenheit gegenüber den Kindern ist wichtig – eine gute Beziehung zu Lehrerinnen und Lehrern kann viel Stabilität bieten.“

Nach einem kleinen Imbiss konnten sich die Lehrkräfte zehn unterschiedlichen Workshops zuordnen, um sich über praktische Erfahrungen in der schulischen Arbeit mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen auszutauschen. Dabei ging es in den Workshops von ganz konkreten Fragen z.B. zum Deutschunterricht über allgemeine Informationen zum Asylverfahren bis zur Schaffung einer Willkommenskultur an Schulen. Dabei konnten die Teilnehmer gegenseitig von positiven Erfahrungen und Beispielen der Kollegen profitieren, wie die kurze Auswertung am Ende der Veranstaltung zeigte.

Die Band der Ludwig-Uhland-Realschule (Red Tears) ließ den erfolgreichen Fachtag musikalisch ausklingen.

8. Montanhydraulik Business-Cup ganz digital

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Um circa 15.30 Uhr ist ein Einlagespiel der Minikicker des Holzwickeder SC beim   Montanhydraulik Business-Cup geplant. (Foto:

Um circa 15.30 Uhr ist ein Einlagespiel der Minikicker des Holzwickeder SC beim Montanhydraulik Business-Cup geplant. (Foto: privat)

Der 8. Montanhydraulik Business-Cup am Samstag, 18. Juni, ab 11 Uhr im Holzwickeder Montanhydraulik-Stadion mit 23 namhaften Unternehmensmannschaften aus ganz Deutschland wird digital durchorganisiert. Dabei beschreitet der ausrichtende Holzwickeder Sport Club (HSC) gemeinsam mit Teilnehmer Sonepar neue Wege.

Bereits im Vorfeld wurden den 23 Teams mittels einer eigens programmierten App Nachrichten rund um das Turnier und die endgültige Gruppenauslosung mitgeteilt. Während des Turniers informiert die App, ergänzend zur Monitoranzeige, über den Verlauf und die Ergebnisse der Spiele einschließlich einer Blitztabelle. Beim Eintreffen erfolgt die Begrüßung nicht mehr an herkömmlichen Tischen. Stattdessen wird eine so genannte elektronische onSite Station als Deponier- und Ausgabestation genutzt.

Eine kleine Autoshow, der Dribblemaster, bei dem sich Spieler und Zuschauer sportlich betätigen und Preise gewinnen können, größere Zelte als in den Vorjahren, Kaffee und Kuchen mit dem HSC-Gesundheitssport und ein Einlagespiel der HSC-Minikicker um circa 15.30 Uhr laden zum längeren Verweilen ein. Einige der teilnehmenden Teams präsentieren auch ihre Produkte und Dienstleistungen. Der Eintritt am 18. Juni ist frei. Die Eröffnung beginnt um 10.30 Uhr, das  erste Match wird um 11 Uhr angepfiffen. Das Endspiel ist für 17 Uhr geplant.

  • Termin: Samstag, 18. Juni, ab 11 Uhr, Montanhydraulik-Stadion 

Trägerverein lädt zum Grillnachmittag ein

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Der Trägerverein Begegnungsstätte Seniorentreff lädt zum traditionellen Grillnachmittag mit seinem Vorsitzenden Karl Stadler am Freitag (24. Juni) in die Berliner Allee 16a ein.

Offizieller Veranstaltungsbeginn ist um 15 Uhr. Die Eingangstüren der Begegnungsstätte öffnen sich um 14 Uhr. Das Service Team serviert den Besuchern gern Erdbeerkuchen sowie kalte und warme Getränke, bevor dann die Grill Spezialitäten angeboten werden.

Auch für musikalische Unterhaltung ist an diesem Nachmittag  gesorgt. Das erstmals in der Begegnungsstätte aufspielende Duo „Erika & Franz“ wird sicherlich für entsprechende Stimmung sorgen.

Die Einladung des Vereins richtet sich keinesfalls nur auf Vereinsmitglieder, auch interessierte Nichtmitglieder sind als Gäste sind an diesem Nachmittag herzlich willkommen.

  • Termin: Freitag, 24. Juni, 15 Uhr (Einlass: 14 Uhr), Seniorenbegegnungsstätte, Berliner Allee 16a

Holzwickede erhält mehr Geld für die Versorgung von Flüchtlingen

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Hartmut Ganzke, SPD-Landtagsabgeordneter. (Foto: Peter Gräber)

Hartmut Ganzke, SPD-Landtagsabgeordneter. (Foto: Peter Gräber)

Die rot-grüne Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt die Städte und Gemeinden nochmals mit rund 166 Millionen Euro bei der Unterbringung der geflüchteten Menschen. Das Geld kommt 2016 zusätzlich zu den rund 1,94 Milliarden Euro, die das Land bereits im Haushalt eingeplant hatte. Damit erhalten die nordrhein-westfälischen Kommunen über die sogenannte FlüAG-Pauschale mehr als 2,1 Milliarden Euro.

Holzwickede profitiert von der neuerlichen Zahlung“, sagt Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke. „Insgesamt erhält die Gemeinde vom Land 1.957.843 Euro. Das sind nochmals 153.866 Euro mehr, als ursprünglich vorgesehen. Das zeigt eindrucksvoll, dass das Land die Kommunen bei einer der größten Herausforderungen nicht im Stich lässt. Wir sind auch weiterhin fest entschlossen, die anstehenden Aufgaben gemeinsam mit Kommunen und Landesregierung zu bewältigen. Die Kommunen haben in den zurückliegenden Monaten bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation bereits Unglaubliches geleistet.“

Die Berechnungsgrundlage, wie viele geflüchtete Menschen 2015 tatsächlich in den NRW-Kommunen aufgenommen worden sind, wurde jetzt nochmals geprüft und angepasst. So war die Vereinbarung aus 2015 zwischen Landesregierung, den Kommunalen Spitzenverbänden und den Koalitionsfraktionen. Der sich daraus ergebene Mehrbedarf wurde anhand der Bestandszahlen am 1. Januar 2016 errechnet. Damit wurde die Forderung der Kommunalen Spitzenverbände erfüllt und zugleich Planungssicherheit für die Städte und Gemeinde geschaffen.

Abgeordneter informiert sich über KI-Arbeit: Fördergelder fließen weiter an Kommunen

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Sozialpolitikerin Chur (l.) und Landtagsabgeordneter Ganzke informierten sich bei KI-Leiterin Raupach (2.v.r.) und ihrer Stellvertreterin Nikbin über die KI-Arbeit. (Foto: Kreis Unna)

Sozialpolitikerin Chur (l.) und Landtagsabgeordneter Ganzke informierten sich bei KI-Leiterin Raupach (2.v.r.) und ihrer Stellvertreterin Nikbin über die KI-Arbeit. (Foto: Kreis Unna)

(PK) Die Arbeitsschwerpunkte des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna (KI) und der aktuelle Stand zur Umsetzung des Landesprogrammes KOMM AN NRW standen im Mittelpunkt eines Austausches zwischen dem Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke (SPD) und KI-Leiterin Marina Raupach sowie ihrer Stellvertreterin Anne Nikbin.

Ganzke ist nicht nur Landtagsabgeordneter, sondern auch Mitglied im Innenausschuss des Landtages und hatte zum Gespräch Angelika Chur, die Vorsitzende des Kreis-Ausschusses für Soziales, Familie und Gleichstellung mitgebracht.

Nachdem die Grundversorgung von nach Deutschland geflüchteten Menschen gesichert ist, steht der nächste Schritt an. „Konkret geht es um die Integration derjenigen, die eine Bleibeperspektive in Deutschland haben“, betonte Hartmut Ganzke zu Beginn des Austausches. Mit dem Förderprogramm KOMM AN unterstützt die Landesregierung diesen Schritt. Wichtige Partner bei der Umsetzung des Landesprogrammes sind die Kommunalen Integrationszentren wie das des Kreises Unna.

„Wir haben rund 153.000 Euro aus diesem Programm beantragt und für das laufende Jahr auch bewilligt bekommen“, skizziert KI-Leiterin den finanziellen Spielraum und unterstreicht: „ Mit diesem Geld können wir die bürgerschaftlichen Initiativen und insbesondere die Einrichtung von Ankommens- und Begegnungstreffpunkten im Kreis Unna unterstützen.“

Einig war sich die KI-Leitung mit den beiden Gästen, dass die Fördergelder dort ankommen sollen, wo sie benötigt werden. „Deshalb leiten wir die Mittel an die kreisangehörigen Städte und Gemeinden sowie an interessierte Verbände weiter, denn die wissen am besten, wo das Geld am sinnvollsten einzusetzen ist.“

Ein Besuch, der nicht weh tat: CDU-Vorstand beim Zahnarzt

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Der CDU-Vorstand bei seinem Besuch bei Zahnarzt Dr. Deterding.- (Foto: privat)

Der CDU-Vorstand bei seinem Besuch in der Praxis von Zahnarzt Dr. Deterding. (Foto: privat)

Einen Einblick in die Arbeitswelt eines Zahnarztes gewährte Dr. med. dent. Holger Detering und empfing Vorstandsmitglieder der CDU Holzwickede in seiner Praxis an der Hauptstraße. Unter der Überschrift „Gesundheitspolitik und Zahnmedizin aus Sicht eines lokalen Zahnarztes“ stand neben der Besichtigung der modernen Praxisräume und Vorstellung einzelner medizinischer Behandlungsinstrumente auch der Gedankenaustausch mit den Lokalpolitikern und Patienten auf dem Programm. So wurden unter anderem die Themenbereiche Privat- und Kassenärztliche Leistungen, Finanzierung und Hygiene im Gesundheitswesen sowie die Sinnhaftigkeit des Abschlusses einer Zahnzusatzversicherung angesprochen.

Am Ende bedankten sich die Besucher für die fachkundige Information und alle waren sich darin einig, dass dieser Besuch beim Zahnarzt überhaupt nicht wehgetan hat.

CDU lässt Errichtung eines Betriebskindergarten prüfen

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Das Gewerbegebiet Eco Port soll besser an den öffentlichen Nahverkehr angebunden werden, fordert der Bürgerblock. (Foto: P. Gräber)

Die Gemeinde soll prüfen, so die CDU, ob Firmen aus dem Eco Port bei der Errichtung eines Betriebskindergartens eingebunden werden können. (Foto: P. Gräber)

Die CDU will die Möglichkeit der Einrichtung eines Betriebskindergartens prüfen lassen. Dazu hat die CDU Ratsfraktion beantragt, das Thema einer weiteren
Kindertageseinrichtung in Holzwickede vor dem Hintergrund der vorliegenden
Dringlichkeitsanfrage des Kreises Unna auf die Tagesordnung des nächsten Bau- und Planungsausschuss (28. Juni) in Holzwickede zu setzen.

Zu diesem Tagesordnungspunkt beantragen die Christdemokraten, die Gemeindeverwaltung mit der Suche nach geeigneten Standorten zu beauftragen. Dabei soll die Verwaltung insbesondere auch prüfen, inwieweit z. B. im Ecoport oder anderswo in der Gemeinde ansässige Unternehmen bei der Einrichtung eines Betriebskindergartens eingebunden werden könnten.

“Wir sind der Auffassung, dass eine solche Maßnahme unseren Status einer familienfreundlichen
Gemeinde weiter aufwertet und somit unserem Ansinnen, nach Holzwickede einpendelnde
Arbeitnehmer als Neubürger Holzwickedes zu gewinnen, förderlich ist”, begründet CDU-Fraktionsvorsitzender Frank Markowski den Antrag seiner Fraktion.

Bürger vor Ort für “Perspektive Holzwickede”

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Unter dem Stichwort “Perspektive Holzwickede” lädt die Gemeinde Holzwickede am kommenden Sonntag (19. Juni) ab 13 Uhr zur nächsten Runde der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Erstellung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) ein. Interessierte Bürger haben bei diesem Vor-Ort-Tag die Möglichkeit, verschiedene Orte im Gemeindegebiet zu besuchen, wo Beteiligte des ISEK-Teams dann erläutern, welche Entwicklungspotenziale gesehen und wie konkrete Maßnahmen dazu aussehen könnten.

Die einzelnen Treffpunkte mit dem vorgesehenen Programm finden Sie hier zum Download.

Veranstaltungsreihe „Künstler vor Ort“ startet mit dem Schweden Henrik Håkansson

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Der schwedische Künstler Henrik Håkansson ist am Sonntag am Enscherqeullhof vor Ort, um Besuchern seine Kunstinstallation für die Enscherkunst-ASusstellung zu erläutern. (Foto:

Der schwedische Künstler Henrik Håkansson ist am Sonntag am Emscherqellhof vor Ort, um Besuchern sein Kunstprojekt im Rahmen der Emscherkunst 2016 zu erläutern. (Foto: Emscherkunst)

In der Veranstaltungsreihe „Künstler vor Ort“ kommt am Sonntag,  19. Juni 2016, der schwedische Künstler Henrik Håkansson zum Emscherquellhof nach Holzwickede. Im Gespräch mit Lisa Weber vom Ausstellungsbüro Emscherkunst erläutert Håkansson die Hintergründe zu seinem künstlerischen Projekt „The Insect Societies (part 1)“ – zwei überdimensionalen Bienenhäusern. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr und ist kostenfrei.

Für die Ausstellung Emscherkunst 2016 entwickelte der Schwede Henrik Håkansson sein Projekt „The Insect Societies (part 1)“ – zwei offene, weißlackierte Kubenstrukturen aus Metall, die auf der Wiesenfläche hinter dem Emscherquellhof als überdimensional große Bienenhäuser fungieren.

Überdimensionale Bienenhäuser für die Zukunft

Mit ihrer Höhe von fast 4 Metern ragen die beiden Stahlgerüste, die mitunter an Arbeiten des amerikanischen Künstlers Sol LeWitt erinnern, aus der umgebenden Wiese heraus. Sie bieten mit jeweils acht Kisten aus Fichtenholz Wild- und Honigbienen, aber auch anderen Insekten Unterschlupf und Nistmöglichkeit. Unter Einbezug von lokalen Imkern und Experten schaffte Håkansson eine geeignete Heimat für bedrohte Insektenarten, die in ihrer Umwelt als Bestäuber agieren und somit die Artenvielfalt der Emscherregion erhalten. Besucher können während der Ausstellung das aktive Treiben der Insekten und das fortwährende Umschwärmen ihrer außergewöhnlichen Behausung beobachten.

Im Gespräch mit Lisa Weber vom Ausstellungsbüro Emscherkunst und Projektbetreuerin Rita Breker-Kremer geht der Künstler gemeinsam mit  interessierten BesucherInnen auf die Hintergründe seiner Installation ein.

Eine Anreise mit dem Fahrrad ist ratsam, einige wenige Parkplätze für Autos sind vorhanden. Da die Veranstaltung unter freiem Himmel stattfindet, wird wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen.

 

  • Termin: Sonntag, 19. Juni 2016, 16.00 bis ca. 17.30 Uhr

„Bienenfest“ auf dem Quellhof

Eine weitere Veranstaltung im Rahmen der Emscherkunst in diesem Zusammenhang ist das „Bienenfest“ am Sonntag, 26. Juni, 12 bis 17 Uhr, an dem sich verschiedene Imkervereine der Region vorstellen und auch Führungen zum Kunstwerk angeboten werden.

Info: Die Ausstellung Emscherkunst 2016 ist täglich bis auf montags geöffnet (10 bis 18 Uhr), an vielen Kunstwerken stehen Emscherkunst-Scouts bereit – sie geben Auskunft über die sieben unterschiedlichen Kunstareale und insgesamt 24 Kunstwerke. Weitere Informationen zu den Künstlern und ihren Kunstwerken, aber auch zu dem Veranstaltungsprogramm, finden sich auf www.emscherkunst.de.

Direkt im Emscherquellhof, in der alten Deele, ist eines der  vier Besucherzentren der Emscherkunst 2016. Neben Informationsmaterial ist hier auch die Kunst- und Radkarte (9 Euro) erhältlich, außerdem können Zelte des chinesischen Künstlers Ai Weiwei für eine Übernachtung gebucht werden (15 Euro erste Person/5 Euro zweite Person). Räder können ebenfalls ausgeliehen werden. Eine weitere Revierradstation am Bahnhof Holzwickede (Bahnhofstraße 4) sorgt dafür, dass die mit dem Zug anreisenden Besucher sich direkt mit dem Fahrrad auf die insgesamt 50 Kilometer lange Kunstroute begeben können.


Große Familie der Dudenrothschule feiert Schulfest

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Canon EOS 5D Mark III_180616_0008.jpg

Die Kinder der Dudenrothschule überraschten Schulleiter Armin Richter-Strauß, der in wenigen Tagen zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand geht, mit einem Abschiedslied. (Foto: Peter Gräber)

Die große Familie der Dudenrothschule feierte heute ihr Schulfest. Alle zwei Jahre lädt die evangelische Gemeinschaftsgrundschule zu diesem Fest ein, um die Schulgemeinschaft zu stärken und sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Vorangegangen waren diesmal drei Tage Mini-Projektwoche und natürlich präsentierten die Kinder stolz die Arbeitsergebnisse ihrer Projektgruppen den Eltern, Großeltern und Freunden. Etwas Pech hatte die Veranstalter mit dem Wetter. Heftige Schauer zwangen dazu, die vielen Spielaktionen in die Schule zu verlegen. Doch das tat der guten Stimmung und dem Spaß keinen Abbruch, zumal sich auch die Besucher nicht durch die Wetterkapriolen abhalten ließen, vorbeizuschauen.

Wer trotz des Regens gekommen war, musste sein Kommen nicht bereuen:  Im Foyer und den Gängen der Schule fanden allerlei Spiele wie Dreibein-Slalom, ein Steckenpferd-Parcours und Autoreifenrollen statt. In der großen Turnhalle war ein Spiel- und Bewegungsparcours aufgebaut. Hier konnten sich die Kinder nach Herzenslust austoben. Für die jüngeren unter ihnen war sogar eine Hüpfburg organisiert worden.

In den Regenpausen wurden auch die Spielgeräte auf den Schulhöfen genutzt. Besonderer Anziehungspunkt war die Feuerwehr der Gemeinde, die mit einem Fahrzeug auf dem vorderen Pausenhof stand. Dort konnten die Kinder mit Feuerwehrschläuchen um die Wette spritzen oder die Ausrüstung im Inneren des Feuerwehrautos ausprobieren.

Abschiedslied für Armin Richter-Strauß

Es gab Stände mit frischen Früchten und Fruchtsäften, leckeren selbstgebackenen Kuchen oder leckere Grillwürste. An Getränken wurden Kaffee oder alkoholfreie Erfrischungsgetränke ausgeschenkt. Wie immer an der Dudenrothschule engagierten sich zahlreiche Eltern im Vorfeld oder heute bei der Durchführung des Schulfestes, ohne deren Hilfe eine solche Veranstaltung wohl gar nicht möglich wäre.

Emotionaler Höhepunkt des Schulfestes war das gemeinsame Lied aller Kinder der Dudenrothschule zum Abschied von Schulleiter Armin Richter-Strauß. Der dienstälteste Schulleiter der Gemeinde wird in wenigen Tagen zum Ende des Schuljahres im Alter von 65 Jahren nach 29 Jahren (die letzten 17 Jahre davon an der Dudenrothschule) aus dem Schuldienst in den verdienten Ruhestand gehen. Das gemeinsame Lied zum Abschied des Schulleiters hatten die Kinder in den zurückliegenden Tagen immer wieder heimlich in ihren Klassen während seiner Abwesenheit geübt, so dass Armin Richter-Strauß heute völlig überrascht wurde. Die Kinder hatten sich vor seinem Büro im Treppenhaus aufgebaut und rührten Armin Richter-Strauß, als er aus seinem Büro kam, mit ihrem Lied zu Tränen.

Die offizielle Verabschiedung von Armin  Richter-Strauß durch die Gemeinde und das Schulamt erfolgt am 6. Juli.

 

Bärenstarke Leistung der Gemeinde-Auswahl beim 8. Montanhydraulik Business-Cup

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350 Fußballer wurden von HSC-Vorsitzendem Karl Lösbrock begrüßt. (Foto: M. Golek)

HSC-Vorsitzendem Karl Lösbrock begrüßt 350 Fußballer zum 8- Montanhydraulik Business-Cup. (Foto: privat)

Trotz schlechten Wetters eine gut gefüllte Tribüne, 350 Fußballer von 22 namhaften Unternehmen aus ganz Deutschland, ein Rahmenprogramm, das auch die neutralen Besucher zum Mitmachen animierte: der 8. Montanhydraulik Business-Cup am Samstag im Holzwickeder Montanhydraulik-Stadion war beste Werbung für den Sport und die Gemeinde Holzwickede. Den Sieg überließen die heimischen Teams einem weit angereisten Gast. Die Lapp Group aus Stuttgart, Hersteller von Kabeln und Leitungen und Steckverbindern, gewann vor der Auswahl der Gemeinde Holzwickede.  Das Team der Gemeinde Holzwickede war die Überraschung des Turniers. In den Vorjahren stets früh gescheitert, zeigte die Truppe, eine bärenstarke Leistung. Erst im Finale mussten sich die heimischen Kicker den Baden Württembergischen Gästen von Lapp mit 0 : 3 beugen.

Den dritten Platz sicherte sich Wollschläger aus Bochum vor Hellermann-Tyton aus Tornesch. Für zwei Mitfavoriten aus Holzwickede war im Viertelfinale Schluss. Sonepar unterlag etwas überraschend in einem hart umkämpften Spiel Wollschläger mit 0 : 1 und konnte dabei selbst einen Neunmeter-Strafstoß nicht nutzen. Der Urlaubsguru, der zumindest den inoffiziellen Titel des Teams mit der enthusiastischsten Anhängerschar gewann und dessen Geschäftsführer Daniel Krahn am Spielfeldrand kräftig mitzitterte, unterlag Hellermann-Tyton mit 3 : 5.

Als sehr gute Gastgeber erwiesen sich die Fußballer von Montanhydraulik Holzwickede, die unter den Augen des ehemaligen Geschäftsführers Dr. Peter Lipphardt in der Vorrunde den anderen Teams das Siegen überließ und vorzeitig die nicht allzu weite Rückreise antreten mussten. Für Rhenus war im Achtelfinale nach einem 0 : 3 gegen Wollschläger Feierabend. Die Siegerehrung nahmen Sonepar-Geschäftsführer Ingolf Coers und Altbürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrats des HSC, Jenz Rother, vor.

Mannschaft der Lapp Group Stuttgart siegt im Finale

Die Besucher und Aktiven des Turniers konnten sich beim Dribblemaster messen. Hier gewannen Manuel Aslan vor Julian Hofacker, Kevin Bülhoff und die beste weibliche Spielerin, Jana Menger.

Beim diesjährigen Business-Cup beschritt der ausrichtende Holzwickeder Sport Club mit dem Teilnehmer Sonepar neue Wege. Bereits im Vorfeld wurden den 23 Teams mittels einer eigens programmierten App Nachrichten rund um das Turnier und die endgültige Gruppenauslosung mitgeteilt. Während des Turniers informiertE die App, ergänzend zur Monitoranzeige, über den Verlauf und die Ergebnisse der Spiele einschließlich einer Blitztabelle. Beim Eintreffen erfolgte die Begrüßung nicht mehr an herkömmlichen Tischen. Stattdessen wurde eine so genannte elektronische onSite Station als Deponier- und Ausgabestation genutzt.

Viel Beifall bekamen die Minikicker des HSC bei einem Einlagespiel. Die vier-bis sechsjährigen Nachwuchsspieler zeigten eine tolle Leistung vor großem Publikum.

„Es war ein großartiges Turnier trotz der widrigen äußeren Bedingungen. Wir freuen uns auf eine neunte Auflage im kommenden Jahr“, so Organisator Michael Golek vom HSC.

Freies Sägen für freie Bürger: CDU will Baumschutz abschaffen

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Die CDU will  Bäume auf privaten Grundstücken nicht mehr schützen. Auch Ausgleichspflanzungen  sollen nach einer Baumfällung nicht mehr nötig sein. (Foto: Peter Gräber)

Die CDU will Bäume auf privaten Grundstücken nicht mehr schützen. Auch Ausgleichspflanzungen sollen nach einer Baumfällung nicht mehr nötig sein. (Foto: Peter Gräber)

In der Absicht, Bäume auf privaten Grundstücken zum willkürlichen Fällen freizugeben, übertrumpfen sich die Umweltpolitiker der Gemeinde gerade gegenseitig: Nachdem die FDP bereits einen Antrag zur Änderung der Baumschutzsatzung gestellt hat, will die CDU Holzwickede die Baumschutzsatzung gleich ganz abschaffen.

Während die Liberalen immerhin noch Ausgleichpflanzungen für jeden gefällten Baum vorsehen, wollen die Christdemokraten auch darauf ganz verzichten. Den weitergehenden Antrag zur ersatzlosen Abschaffung der Baumschutzsatzung hat die CDU jetzt für den nächsten Umweltausschuss (27.6.) gestellt.

Nach Ansicht der CDU verbiete die Baumschutzsatzung bislang „die eigenverantwortliche Gestaltung des eigenen Gartengrundstücks; Fällgenehmigungen gibt es wenn überhaupt nur nach langwierigen, bürokratischen Entscheidungsfindungen und Wartezeiten gegen Gebühr“, begründet Frank Lausmann den Antrag seiner Fraktion. „Wer sich über seine hoch gewachsenen Bäume nicht mehr freut, weil sie sein Grundstück in eine Schattenwiese verwandelt haben, hat fast keine Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen. Geschützte Bäume ab einem Stammumfang von 80 cm gelten, von wenigen begründeten Ausnahmefällen abgesehen, als unantastbar“, so Lausmann weiter. Viele Bürger würden deshalb ihre Bäume fällen, bevor sie den Umfang von 80 cm erreicht haben oder aus Furch vor den Konsequenzen gleich ganz auf die Pflanzung von Bäumen verzichten, glaubt die CDU.

„Die Bevormundung und bürokratische Gängelung der Bürger muss umgehend beendet werden“, heißt es in dem Antrag weiter. Viele Gemeinden hätten nie eine Baumschutzsatzung gehabt oder diese wieder außer Kraft gesetzt, ohne ein „Rodungsparadies“ zu werden. „Die CDU-Fraktion setzt auf den eigenverantwortlichen, umweltbewussten Bürger, der um den ökologischen Wert von Bäumen in der Gemeinde weiß und möchte deshalb die Entscheidung über die Gestaltung des eigenen Gartens wieder in seine Hand zurückgeben.“

Radsportler des HSC auf Trainingsfahrt nach Bramsche

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HSC Radsport

Die Radsportler des HSC nahmen am Wochenende an einer Radtouristikfahrt in Bramsche teil. (Foto: Hanne Schön)

Die Radsportler des HSC machten an diesem Wochenende ihre alljährliche Trainingsfahrt. Ziel war diesmal das idyllische niedersächsische Bramsche.17 Vereinsmitglieder nahmen dort an der “Tuchmacher-RTF” teil. Drei Sportkollegen fuhren bereits von Holzwickede aus mit ihren Rennrädern nach Bramsche und am Sonntag natürlich auch wieder zurück. Eine besondere Herausforderung war die 140-km lange Hinfahrt, bei der immer wieder schauerartige Wolkenbrüche niedergingen.

Perspektive Holzwickede: ISEK-Planer sehen Multisportanlage am Rand des Festplatzes

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Pascal Schoppol Junge Union

Pascal Schoppol, Vorsitzender der Jungen Union. (Foto: CDU)

Die Holzwickeder Bürger hatten am Am Sonntagnachmittag Gelegenheit, sich im Rahmen des Vor-Ort-Tages “Perspektive Holzwickede” über den aktuellen Stand der Planungen rund um das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) zu informieren und ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Auch Vertreter der Jungen Union Holzwickede waren vor Ort und haben die verschiedenen Info-Punkte fußläufig besucht. 

Besonders erfreut hat die JU, dass sich ihre Idee einer Multisportanlage in der Gemeindemitte bereits in den Überlegungen der Planer wiederfindet. Als Standort haben die Planer in ihren ersten Entwürfen einen Teil des gemeindeeigenen Parkplatzes an der Hamburger Allee auserkoren.

Auch Junge Union hält Standort für geeignet

Das können sich auch die JU-Mitglieder gut vorstellen: “Wir hatten zwar eher die südlichere heutige Grünfläche neben dem Platz von Louviers im Auge, der Parkplatz erscheint uns allerdings auch durchaus geeignet. Der Platz ist zentral, für Jugendliche gut zu erreichen und würde den nördlichen — heute aktivieren — Teil des Emscherparks sinnvoll mit dem südlichen Teil des Parks verbinden”, kommentiert der JU-Vorsitzende Pascal Schoppol die Idee der Stadtplaner. Die Parkplätze müssten hierfür nicht einmal in Gänze weichen. Eine Reduzierung um einige Parkplätze bzw. eine Verlagerung des Standortes der Müllcontainer würde bereits ausreichen, um eine Realisierung der Multisportanlage zu ermöglichen.

“Wir freuen uns, dass unser Vorschlag aufgegriffen und ein Teil des ISEK wird. Auch die Planer haben im Rahmen der heutigen Veranstaltung deutlich gemacht, dass auf der Entwicklung des Emscherparks eine wesentliche Priorität für die stadtplanerische Zukunft der Gemeinde liegen sollte. In diesem Zusammenhang erinnern wir auch noch einmal an unsere gemeinsam mit der Grünen Ratsfraktion erarbeiteten – über die Multisportanlage hinausgehenden – Ideen wie Bücherschrank, Tischtennisplatte und Pavillon. Wir empfehlen, die späteren Nutzer – nämlich Kinder und Jugendliche – frühzeitig mit einzubinden. Selbstverständlich wird sich auch die JU gern beteiligen”, so Schoppol abschließend.

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