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79-jähriger “Geisterfahrer” auf A 44 rast durch Holzwickede bis Dortmund

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(ots)   Ein 79-jähriger Autofahrer aus Warburg wendete am Sonntag (19. 6.) auf der A 44 Richtung Kassel in Höhe des Autobahnkreuzes Unna-Ost sein Auto und fuhr anschließend als “Geisterfahrer” in Höhe Holzwickede entgegengesetzt bis nach Dortmund-Aplerbeck.

Gegen 0.28 Uhr meldeten sich mehrere Zeugen bei der Polizei in Unna, die einen Kleinwagen auf der A 44 dabei beobachteten, wie dieser vom Seitenstreifen aus wendete und seine Fahrt in entgegengesetzter Richtung fortsetzte. Erst mehrere Kilometer weiter, stoppte der 79-jährige Fahrer seinen PKW in Höhe der Anschlussstelle Marsbruchstraße in Dortmund, indem er seinen Wagen im Gleisbett der Stadtbahn anhielt.

Nach den ersten eigenen Angaben war der Warburger am frühen Morgen zunächst nach Soest zum Einkaufen gefahren. Von dort aus trat der Mann dann gegen 17.30 Uhr seinen Heimweg an. Allerdings verfuhr er sich derartig, dass er nicht mehr nach Hause zurück fand. Als er sich mehrere Stunden später in Höhe des Autobahnkreuzes Unna-Ost befand, hatte er den Eindruck er würde erneut in die falsche Richtung fahren.

In seiner Not wendete er sein Auto und fuhr auf der Richtungsfahrbahn Kassel in Richtung Holzwickede/Dortmund. Schnell wurde ihm klar dass er als “Geisterfahrer” unterwegs war.

Er konnte jedoch auf Grund des Verkehrs seine Irrfahrt nicht beenden und auf den Seitenstreifen fahren. Deswegen lenkte er seinen Wagen bei der ersten möglichen Gelegenheit, in Höhe der Marsbruchstraße in Dortmund, in das Gleisbett der Stadtbahn. Zwischen Sölde und der Marsbruchstraße kam es während seiner “Geisterfahrt” glücklicherweise “nur” zu einem Sachschadensunfall. Das Auto des 79-Jährigen touchierte mit seinem linken Außenspiegel den Außenspiegel eines entgegenkommenden Autos.

ach einem negativen Alkoholvortest wurde der völlig aufgelöste Rentner am frühen Sonntagmorgen von seinem Sohn bei der Polizei abgeholt. Der Führerschein des 79-Jährigen wurde von den Beamten sichergestellt.


FDP beantragt Schulterschluss mit anderen Kommunen gegen “Krähenplage”

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Saatkrähe (Foto: Wikipedia - Andreas Trepte)

Die FDP will den gesetzlichen Schutz der Saatkrähe lockern. (Foto: Wikipedia – Andreas Trepte)

Die FDP Holzwickede hat beantragt, dass sich die Gemeinde Holzwickede dem “Runden Tisch” mehrerer NRW-Kommunen anschließt,  um gemeinsam gegenüber der Landesregierung den gesetzespolitischen Forderungen in Sachen „Krähenplage“ mehr Nachdruck zu verleihen.

Die FDP begründet ihren Antrag damit. dass die Krähenplage die Holzwickeder Bevölkerung weiterhin uneingeschränkt beschäftigt. Die Krähen hätten zudem ihre Niststellen bereits auch auf Bereiche außerhalb der allseits bekannten Quartiere um Markt und kath. Kirche ausgedehnt.

Die Stadt Soest habe mit mehreren weiteren NRW-Kommunen einen sogenannten „Runden Tisch“ gebildet, um mit einer geeinten Stimme gegenüber der Landesregierung aufzutreten, heißt es in dem Antrag der FDP. “Gemeinsam muß hier von kommunaler Ebene darauf gedrängt werden, dass gesetzespolitisch Lockerungen erfolgen, um die Krähenplage einzudämmen.” Das Ausmaß der Krähenpopulation nimmt nach Ansicht der FDP  landesweit neue Rekordwerte ein:  Die Zahl der Krähennester sei 2015 um zuwölf Prozent gestiegen. Bisherige Aktionen wie etwa der Nesterklau oder Baumbeschnitt hätten auch bin Holzwickede nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt.

“Abhilfe kann nur geschaffen werden, wenn die bestehenden Gesetze geändert bzw. gelockert werden”, so die FDP. Andere Bundesländer und das europäische Ausland könnten dazu durchaus Vorbild sein. “Holzwickede sollte sich dem Verbund dieser betroffenen Kommunen unbedingt zeitnah anschließen.”

Der Antrag der FDP wird im nächsten Umweltausschuss (27.6.) behandelt.

CDU Holzwickede unterstützt Bianca Dausend auf Weg ins Landesparlament 

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 (v.l.) Kandidatin inmitten der Holzwickeder Delegierten: Jan-Eike Kersting, Hermine Clodt, Pascal Schoppol, Bianca Dausend, Marianne Scheidt, Frank Lausmann, Dieter Buckemüller, Frank Markowski. (Foto: CDU)

Kandidatin inmitten der Holzwickeder Delegierten, v.l.:  Jan-Eike Kersting, Hermine Clodt, Pascal Schoppol, Bianca Dausend, Marianne Scheidt, Frank Lausmann, Dieter Buckemüller, Frank Markowski. (Foto: CDU)

Die Südkreis CDU der Stadtverbände Unna, Fröndenberg, Holzwickede und Schwerte wählte mit knapp 92 Prozent die 48-jährige Schwerter Unternehmensberaterin Bianca Dausend als ihre Landtagskandidatin.

Dausend bewarb sich bei den 37 Delegierten und weiteren Gästen mit einer engagierten und leidenschaftlichen Rede, in der sie bereits zu Beginn darlegte, dass der Kreis und das Land ihrer Meinung nach unter Wert regiert seien. „Leittragende sind dabei die Menschen“, ist sich Bianca Dausend sicher, die sich in den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Verkehr und Innerer Sicherheit einen verantwortungsvolleren Umgang wünscht. Dabei zeichnet sie auf, dass bereits heute in der Wirtschaft gut ausgebildete junge Erwachsene händeringend gesucht werden. Dass gut gemachte Wirtschaftspolitik auch gute Arbeitnehmerpolitik ist und dass die Bildung, bei einem lebenslangen Lernprozess,  eine Masteraufgabe  sei. „In Zeiten der Digitalisierung müssen sich junge Menschen voller Freude der Bildung in die Arme werfen“, ist sich die Südkreiskandidatin sicher. Denn Bildung sei “die Basis für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben“.

Dass die von der Landesregierung ausgegebene Null-Flächenverbrauch Vorgabe an der Realität der Wirtschaft, der Landwirtschaft, aber auch der gesamten Gesellschaft vorbeigehe zeige einmal mehr, dass Politik am Reißbrett stattfinde, so Dausend.  „Politik muss auch in der Realität bestehen, nicht nur Worte, sondern Ergebnisse zählen. Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum, Unterrichtsausfall als gäbe es kein Morgen, zu wenig Straßenbau und Spitzenreiter bei den Einbrüchen“, resümiert die Ratsfrau aus Schwerte sichtlich empört. „Jetzt, ein Jahr vor der Wahl werden 1900 Anwärter für den Polizeidienst eingestellt. Bis diese Anwärter fertig mit der Ausbildung sind, lösen wir ein Versprechen nicht ein: Die Sicherheit und Ordnung in ausreichender Weise in unserem Land den Menschen zu gewähren. Der Personalabbau der vergangenen Jahre zeige die Einstellung der Landesregierung und überlaste Polizisten, die am Limit arbeiteten und auch materiell schlecht ausgestattet seien.

„Lippenbekenntnisse werde ich keine machen, sondern dafür im Team kämpfen, dass NRW wieder den Stellenwert in Deutschland bekommt, den das Land und die Menschen verdienen,” versprach Bianca Dausend. Frank Lausmann, CDU-Parteichef aus Holzwickede, versprach die volle Unterstützung seines Gemeindeverbandes und freut sich auf einen engagierten Wahlkampf.

Mit dem Ortsjugendring auf Tagesfahrt nach London

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Teilnehmer einer London.Reisegruppe des OJR. (Foto: privat)

Teilnehmer der London-Reisegruppe des OJR im Sommer 2015. (Foto: privat)

Der Ortsjugendring Holzwickede veranstaltet im Rahmen des Ferienspaß-Programms eine Tagesfahrt nach London für Jugendliche ab 13 Jahren.

Big Ben und The Houses of Parliament einmal nicht über die Schultern von James Bond erblicken, sondern direkt vor Ort, mit dem Londoner Verkehr im Ohr. Durch den Hyde Park schlendern, am Trafalgar Square chillen oder in der Oxford Street shoppen. Ein Tagestrip zu Europas größter Metropole hält für jeden etwas bereit.

Abfahrt ist am Freitag, 22. Juli, um ca. 20 Uhr vom Marktplatz Holzwickede. Die Gruppe wird am Sonntag (24. Juli) gegen 9 Uhr wieder zurück in Holzwickede (Marktplatz) sein.

Vor Ort in London werden die Teilnehmer mit Stadtplan und Ticket für den öffentlichen Nahverkehr ausgestattet, die Stadt in Kleingruppen selbstständig erkunden. Zwischendurch wird es feste Treffpunkte geben, wo sich die gesamte Gruppe trifft.

Kosten: 65 Euro einschließlich eines Tickets für den öffentlichen Personennahverkehr in London.

Bei Rückfragen, können sich Interessierte gerne an den OJR wenden (london@ojr-holzwickede.de).

  • Termin: Freitag, 22.Juli, 20 Uhr,  Busabfahrt Marktplatz Holzwickede

Kreis stellt Film von „BackUp“ ins Internet: Hilfe gegen rechte Gewalt

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Der Kreis hat den Backup-Film als “Hilfe gegen rechte Gewalt” ins Netz gestellt. (Foto: Screenshot)

(PK) Der Kreis bezieht immer wieder offensiv Position für Demokratie und gegen Extremismus und ist seit 2013 auch Mitglied bei „BackUp“. Der Verein setzt sich offensiv mit dem Rechtsextremismus auseinander. Ein Erklärfilm stellt seine Arbeit vor, anzusehen ist er im kreiseigenen Internet.

Gegründet wurde der Verein im Juni 2013 unter anderem von Landrat Michael Makiolla und den Oberbürgermeistern von Dortmund und Hamm. Der Kreistag beschloss im Oktober eine Fördermitgliedschaft und unterstützte damit das bis dato persönliche Engagement von Landrat Makiolla ausdrücklich.

Der gezeichnete Erklärfilm stellt kurz, anschaulich und mit klarer Sprache die Ziele von „BackUp“ e.V. vor. Dazu gehören neben dem Engagement für eine demokratische Kultur und gegen Rechtsextremismus vor allem die Hilfe und Begleitung von Opfern rechtsextremistischer Gewalt oder auch die Beratung und Begleitung von Aussteigern aus der rechtsextremen Szene.

Zu finden ist der Film-Clip im Internet hier

Hintergrund:
Der Kreis Unna engagiert sich bereits seit 2011 verstärkt gegen Radikalismus, Extremismus und Neonazismus. Er koordiniert die Arbeit bestehender Initiativen und führte die Plakataktion „Kreis / Stadt xx hat keinen Platz für Rechtsextremismus“ sowie verschiedene Wettbewerbe durch.

Zuletzt wurde im März im Kreistag eine Erklärung verabschiedet, mit der sich Landrat Michael Makiolla und der Kreistag mit deutlichen Worten gegen rassistische und fremdenfeindliche Hetzkampagnen in Unnaer online-Magazinen, in den sozialen Netzwerken und anderswo positionierten.

Einen besonderen Stellenwert genießen die Programme „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sowie „Stadt gegen Rassismus – Stadt mit Courage“. Dabei wird Position bezogen gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere von Rassismus und für ein aktives Einsetzen für eine gewaltfreie und demokratische Gesellschaft.

Boogie Woogie auf Haus Opherdicke ausverkauft

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(PK) Gerade angekündigt, schon ausverkauft: Die Karten für das Boogie Woogie Konzert von Jörg Hegemann mit Carl Sonny Leyland in der Reihe WeltMusik MusikWelt auf Haus Opherdicke sind vergriffen. Damit wird in der Scheune des kreiseigenen Guts die Musik der 30er Jahre vor vollem Haus gefeiert.

Höhere Grundgebühren lassen neuen Wasserpreis steigen

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Die Holzwickeder Haushakte werden sich auf einen steigenden Wasserpreis einstellen müssen. (Foto: _piu700_pixelio.de)

Die Holzwickeder Haushalte werden sich auf einen steigenden Wasserpreis einstellen müssen. (Foto: piu700_pixelio.de)

Schon seit mehr als einem Jahr versucht der Leiter der kommunalen Wasserversorgung, Stefan Petersmann, die Politik und Bürger von Holzwickede auf einen neuen Wasserpreis vorzubereiten. Wobei es für die Wasserversorgung nicht einfach nur damit getan sein wird, den Wasserpreis zu erhöhen. Vielmehr muss die ganze Preisstruktur verändert werden.

Der Grund: Während die Infrastruktur der Wasserversorgung (Leitungsnetz, Personal usw.) unverändert gleich geblieben ist, sinkt der Wasserverbrauch seit Jahren. Was umweltpolitisch durchaus positiv zu sehen ist, erfordert aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine Korrektur. „Unser Wasserpreis besteht zu fast 70 Prozent aus Fixkosten und ist damit viel zu anlagenlastig“, betont Betriebsleiter Stefan Petersmann seit Jahren gebetsmühlenartig. „Wir müssen deshalb den Anteil der Grundgebühren am Wasserpreis erhöhen.“

Was Petersmann bislang nur theoretisch angekündigt hatte, untermauerte er im Betriebsausschuss am Montagabend (20.6.) erstmals auch mit konkreten Zahlen. „Der neue Wasserlieferungsvertrag wird im nächsten Jahr etwas grundpreislastiger sein“, erklärte Petersmann in der Sitzung.  Um zu verdeutlichen, was damit auf die Holzwickeder Haushalte ab nächstes Jahr zukommen wird, legte er eine Modellrechnung vor, die auf den alten Zahlen des aktuellen Jahres mit der Preisstruktur des nächsten Jahres basiert.

Ich habe aber Sorge dafür getragen, dass niemals mehr als maximal 50 Euro Mehrkosten im Jahr für einen Privathaushalt durch die neue Preisstruktur anfallen können“

Stefan Petersmann, Leiter der kommunalen Wasserversorgung

Danach würde der 4-Personen-Musterhaushalt in Holzwickede bei einem Verbrauch von 160 m Frischwasser  95 Cent im Monat mehr bezahlen als nach der alten Preisstruktur. Das hört sich nicht viel an. Bei weniger Personen und einem geringeren Wasserverbrauch könnte die Preissteigerung auch zwei Euro pro Monat oder noch höher ausfallen, räumt Stefan Petersmann ein. „Ich habe aber dafür gesorgt, dass für einen Privathaushalt nicht mehr als maximal 50 Euro Mehrkosten im Jahr durch die neue Preisstruktur anfallen können“, versichert der Betriebsleiter.

Beschlossen werden soll der neue Wasserpreis auf Grundlage der neuen Preisstruktur erst im Dezember, Bis dahin haben die Fraktionen noch Zeit zu beraten.

Feldfahrt des Landwirtschaftlichen Ortsvereins

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Der Landwirtschaftliche Ortsverein lädt zu seiner traditionellen Feldfahrt am kommenden Freitag (24. Juni) ein. Start ist um 18.30 Uhr ab der Hofstelle Riedel, Schillerstraße Ortsteil Hengsen.


Bienenfest am Emscherquellhof

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Der Künstler Henrik Hakansson  vor seiner Arbeit mit den Bienen gemeinsam mit Projektbetreuerin Rita Breker-Kremer. (Foto: Thorsten Arendt/Emscherkunst)

Am Emscherquellhof in Holzwickede findet am kommenden Sonntag (26. Juni) ein „Bienentag“ mit Imkern der Region statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei zugänglich.

Nach dem erfolgreichen Auftakt der „Künstler-vor-Ort“-Reihe mit dem schwedischen Künstler Henrik Håkansson am vergangenen Sonntag (19.6.) im Rahmen der Emscherkunst 2016 mit rund 60 Besuchern findet am kommenden Sonntag (26. Juni) am Emscherquellhof das „Bienenfest“  statt. Einen Nachmittag lang dreht sich dabei alles um die summenden, fleißigen Tierchen und ihre immense Bedeutung für das Gleichgewicht der Natur. Zwischen 12 und 17 Uhr stellen sich verschiedene Imkervereine der Region und ein Wildbienenexperte vor, organisieren Vorträge, Schauvorführungen, Workshops und Mitmach-Aktionen und zeigen, was sich mit Produkten wie Honig so alles anstellen lässt. Außerdem finden Führungen zu Håkanssons Installation „The Insect Societies (part 1)“ statt.

Öffnungszeiten Emscherkunstausstellung

Die Ausstellung Emscherkunst 2016 ist täglich bis auf montags geöffnet (10 bis 18 Uhr), an vielen Kunstwerken stehen Emscherkunst-Scouts bereit – sie geben Auskunft über die sieben unterschiedlichen Kunstareale und insgesamt 24 Kunstwerke. Weitere Informationen zu den Künstlern und ihren Kunstwerken, aber auch zu dem Veranstaltungsprogramm, finden sich auf www.emscherkunst.de

Anfahrtsadresse: Emscherquellhof, Quellenstraße 2, 59439 Holzwickede. Eine Anreise mit dem Fahrrad ist ratsam, einige wenige Parkplätze für Autos sind vorhanden. Da die Veranstaltung unter freiem Himmel stattfindet, wird wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen.

  • Termin: Sonntag, 26. Juni, 12 bis 17 Uhr, Emscherquellhgof, Quellenstraße

Hintergrund zur Ausstellung Emscherkunst 2016:

Seit dem Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 begleitet die internationale Ausstellung als Triennale eines der größten Renaturierungsprojekte Europas – den Umbau des Abwasserflusses Emscher hin zu einer natürlichen Flusslandschaft. Bei ihrer Erstauflage im Kulturhauptstadtjahr Europas RUHR.2010 war die Emscherkunst mit 200.000 BesucherInnen das größte Kunstprojekt im öffentlichen Raum des Ruhrgebiets. Im Jahr 2013 kamen bereits 255.000 BesucherInnen zu den temporären Werken des chinesischen Künstlers Ai Weiwei, des Dänen Tue Greenfort, der Schwedin Elin Wikström oder des Belgiers Hans op de Beeck. Als Veranstalter kooperieren abermals Emschergenossenschaft, Urbane Künste Ruhr und Regionalverband Ruhr. Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen fördert wie auch schon 2010 und 2013 die Ausstellung im öffentlichen Raum entlang der Emscher.

Für sauberes Klima: Mit guten Ideen beim Kreis bewerben

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Die Firma Bulten hat es Anfang Juni vorgemacht, nun sucht Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) weitere Bewerber um die Klimaschutzflagge. Foto: M. Gluth – Kreis Unna

Die Firma Bulten hat es Anfang Juni vorgemacht, nun sucht Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) weitere Bewerber um die Klimaschutzflagge. (Foto: M. Gluth – Kreis Unna)

(PK) Klimaschutz geht alle an – das wurde bei der KLIMAWOCHE Anfang Juni deutlich. Ludwig Holzbeck vom Kreis Unna unterstreicht: „Während der Woche haben wir viele gute Beispiele für effektiven Klimaschutz kennen gelernt. Wir sind uns aber sicher, dass es im Kreis noch viel mehr Klima-Vorbilder gibt.“ Und genau die werden gesucht.

Denn auch wenn die KLIMAWOCHE vorbei ist, treibt der Kreis Unna seine Klimaschutz-Aktivitäten weiter voran. Die besten Ideen werden mit der Klimaschutzflagge ausgezeichnet. Ob Firma oder Verein, ob Schule oder Einzelperson – jeder kann sich mit einer kurzen Begründung beim Kreis Unna um die Klimaschutzflagge bewerben.

Ein Stadtrundgang mit vielen Tipps zum CO2-Sparen, eine Firma, die Abwärme auf innovative Weise für die Produktion nutzt oder das Modell eines Schiffs, das nicht mit massenweise Diesel, sondern einer Brennstoffzelle betrieben wird – bei der KLIMAWOCHE präsentierten viele kluge Köpfe aus dem Kreisgebiet ihre Klimaschutz-Ideen.

Auch Alltagsprojekte gefragt

Beiträge zum sauberen Klima können aber nicht nur mit kreativen Projekten geleistet werden, sondern auch im Alltag: umsatteln aufs Fahrrad, Produkte aus der Region einkaufen und sparsam mit Wasser und Strom, Gas & Co. umgehen – das sind nur wenige Beispiele, wie sich aktiver Umweltschutz kinderleicht leisten lässt. „Also global denken und lokal handeln“, fasst Ludwig Holzbeck zusammen.

Ob klein oder groß – Holzbeck begrüßt jede Initiative fürs gute Klima. Denn beim Kreis Unna stehen die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimaschutz seit vielen Jahren ganz oben auf der Agenda. Hierzu gehört auch die Klimaschutzflagge, die seit 2009 von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 verliehen wird. Die Initiatoren sind jetzt wieder auf der Suche nach neuen Projekten für den Klimaschutz im Kreisgebiet, die für die Auszeichnung in Frage kommen.

Firmen, Gruppen oder Verbände, Vereine, Schulen oder Einzelpersonen, die Projekte für den Klimaschutz für im Kreisgebiet initiiert haben und diese für die Auszeichnung vorschlagen möchten, können sich mit einer kurzen Begründung an den Kreis Unna wenden. Ansprechpartner Ludwig Holzbeck ist unter Tel. 0 23 03 / 27-10 69 oder per E-Mail an ludwig.holzbeck@kreis-unna.de zu erreichen.

Flughafen Dortmund: Zwei Flüge – zwei Festnahmen

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Dortmund (ots) – Steuerhinterziehung und Fahren ohne Fahrerlaubnis waren die Gründe, warum eine 37-jährige Rumänin und ein 61-jähriger Bulgare gestern Morgen (21. Juni) am Dortmunder Flughafen verhaftet wurden.

Beide wurden grenzpolizeilich überprüft, nachdem sie mit Flügen aus Timisoara (Rumänien) und Sofia (Bulgarien) über den Dortmunder Flughafen einreisen wollten.

Dabei stellte sich bei der 37-Jährigen heraus, dass sie vom Aachener Amtsgericht wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde. Die Geldstrafe in Höhe von 350,- Euro hatte sie bis gestern nicht gezahlt. Weil sie im Büro der Bundespolizei den Geldbetrag hinterlegte, blieb ihr ein 10-tägiger Gefängnisaufenthalt erspart.

Der 61-jährige Mann aus Bulgarien wurde vom Amtsgericht Nürnberg-Fürth wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 220,- Euro verurteilt. Auch er hatte die Strafe nie beglichen und zahlte ebenfalls den geforderten Betrag. So erkaufte er sich seine Freiheit, die sonst für 15 Tage ein Ende gefunden hätte.

Frank Brüggemann bleibt Personalratsvorsitzender im Kreishaus

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Personalratsvorsitzender Frank Brüggemann  (l.) und Landrat Michael Makiolla. (Foto: B. Kalle – Kreis Unna)

(PK) Die Kreuzchen sind gemacht, die Stimmen ausgezählt und die konstituierende Sitzung durchgeführt. Damit kann der neugewählte Personalrat der Kreisverwaltung Unna seine Arbeit aufnehmen. Gewählt wurde das Gremium für vier Jahre, erster Vorsitzender bleibt Frank Brüggemann, „offizieller Arbeitsbeginn“ ist am 1. Juli.

Die Personalvertretungen im öffentlichen Dienst sind alle vier Jahre neu zu wählen. So steht es im Landespersonalvertretungsgesetz Der Gang an die Urne fand in der Kreisverwaltung Unna Ende Mai statt. Am 3. Juli folgte die konstituierende Sitzung.

Dort wurde neben Brüggemann auch Rüdiger Westermann als erster stellvertretender Vorsitzender bestätigt. Weitere Stellvertreter sind Eva Berger-Haschke und Josef Porzybot. Insgesamt gehören dem Personalrat der Kreisverwaltung Unna 13 ordentliche Mitglieder an.

„mit den formellen Beschlüssen haben wir den Grundstein für die Fortsetzung der konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Personalvertretung und Verwaltungsleitung gelegt worden“, unterstrich Frank Brüggemann beim ersten offiziellen Treffen des Personlrates mit Landrat Michael Makiolla.

7. Hochschultag des Kreises: Noch Plätze frei für Workshops

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(PK) Das Abi in der Tasche, Lust auf ein Studium – aber noch keine konkrete Idee? Dann lohnt der Besuch des 7. Hochschultages am Mittwoch, 6. Juli in der Stadthalle Kamen. Angeboten werden über 40 Workshops. Die Themenpalette ist breit gefächert und es gibt sogar noch freie Plätze.

Anmeldungen sind unkompliziert möglich unter www.kreis-unna.de/hochschultag. Aktuelle Informationen rund um den Hochschultag 2016 gibt es auch über facebook.de/hst.kreis.unna.

Der Hochschultag des Kreises Unna startet am 6. Juli um 9 Uhr und läuft bis 15 Uhr. Das Informationsangebot in der Kamener Stadthalle reicht von Architektur und Informatik über BWL und Medizin bis hin zu Informationstechnik, Maschinenbau und Psychologie.

Außerdem bekommen die Jugendlichen Hilfestellung rund um die Studienwahl bis hin zum Studieren mit BAföG. Informationen gibt es natürlich auch zum dualen Studium, wobei ein Augenmerk auf die Besonderheiten und Möglichkeiten in der Region Kreis Unna gelegt wird.

Viele Hochschulen in Kamen vor Ort

Mit dabei sein werden nach derzeitigem Stand u.a. die Fachhochschule Dortmund, die Technische Universität Dortmund, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, der Hochschulcampus Unna, die Fernuniversität Hagen, die Fachhochschule Südwestfalen, die Ruhrakademie Schwerte, die Ruhruni Bochum, die Hochschule Hamm-Lippstadt, die FOM Hochschule, die ISM International School of Management, die Technische Fachhochschule Georg Agricola, die Internationale Berufsakademie iba Bochum, die Hochschule für Gesundheit hsg Bochum und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen sowie weitere Institutionen wie z. B. das Evangelische Studienwerk Haus Villigst, das Studentenwerk Münster und wam – Die Medienakademie.

  • Termin: Mittwoch, 6.Juli, 9 bis 15 Uhr, Stadthalle Kamen

Fledermäuse unter Schutz: Beim Bauen auf seltene Tiere achten

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Die Fledermaus steht unter Schutz. (Foto: H. Knüwer - Kreis Unna)

Die Fledermaus steht unter Schutz. (Foto: H. Knüwer – Kreis Unna)

(PK) Alle heimischen Fledermausarten stehen unter besonderem Artenschutz. Darauf weist die Untere Landschaftsbehörde des Kreises Unna hin und appelliert, die Quartiere der selten gewordenen Tiere zu erhalten.

Insbesondere bei Baumaßnahmen und Sanierungsarbeiten sollten Bauherren aufmerksam sein. So ist es gesetzlich verboten, die Wochenstuben, in denen Fledermäuse im Juni und Juli ihre Jungen zur Welt bringen, zu stören.

Wichtig sei, unterstreicht die Untere Landschaftsbehörde, auch die Förderung eines ausreichenden Nahrungsangebotes, das im Wesentlichen aus Insekten – von Mücken bis Maikäfern – besteht. Deshalb sollten Gärtner auf den Einsatz von Insektiziden verzichten, weil Fledermäuse diese zusammen mit den Insekten aufnehmen und daran sterben können.

Von den deutschlandweit nachgewiesenen 24 Fledermausarten kommen 21 in Nordrhein-Westfalen vor.

Emscher Junior Cup: HSC Holzwickede läuft beim Finale als „Dynamo Zagbreb“ auf

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(Foto: firo - eglv.de)

Spannende Spiele verspricht die Finalrunde des Emschger Cups mit dem HSC Holzwickede. (Foto: firo – eglv.de)

Bayern München ist Deutscher Meister, Real Madrid hat die Champions League gewonnen, der Europameister 2016 wird derzeit in unserem Nachbarland Frankreich ermittelt – aber das eigentliche Fußball-Highlight des Jahres findet am kommenden Sonntag, 26. Juni, in Oberhausen statt. Im Stadion von Rot-Weiß Oberhausen an der Lindnerstraße tragen ab 10 Uhr insgesamt 32 Teams aus der Region in acht Gruppen das große Finale des „Emscher Junior Cup 2016“ aus.

Der Clou dabei: Die F-Junioren laufen unter den Namen der großen europäischen Vereinsmannschaften auf. Die Emschergenossenschaft hofft wieder auf viele Besucher, die für eine tolle Atmosphäre beim Endspieltag sorgen.

Die F-Junioren von RW Oberhausen treten als Paris St. Germain an – Moment mal, gab es kürzlich nicht auch das Gerücht, Zlatan Ibrahimovic wolle von der Seine zu RWO an die Emscher wechseln?!? …J Der FC Karnap wird indes als Real Madrid auflaufen, Rhenania Bottrop als ZSKA Moskau, Gelb Weiss Hamborn als der FC Sevilla, der HSC Holzwickede als Dynamo Zagbreb, der SuS 09 Dinslaken als Olympique Lyon, die Eintracht aus Gelsenkirchen als KAA Gent etc.

Über das Medium Fußball bringt die Emschergenossenschaft Kindern, Jugendlichen und jungen Familien den Emscher-Umbau und Umweltbewusstsein näher. Wie in den vergangenen Jahren wurde der Auftakt in der Emscherquellstadt Holzwickede angepfiffen. Danach folgte das Turnier dem Lauf der Emscher über Wanne-Eickel, Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Dinslaken. Das große Finale wird nun am 26. Juni 2016 im Niederrhein-Stadion in Oberhausen ausgetragen.

Fußball und Emscher? Ja!

Ein Wasserverband wie die Emschergenossenschaft mit Sitz in Essen und ein Sport wie Fußball – passt das denn zusammen? Und wie das zusammen passt: Seit über 100 Jahren leben die Emscher und der Fußball in guter Nachbarschaft. Alle bedeutenden Stadien liegen im Einzugsgebiet der Emscher.

Dies gilt heute genauso wie früher: 1958, im Meisterjahr von Schalke, stammten gar 10 der insgesamt 16 Vereine der damaligen höchsten Liga, der Oberliga West, aus dem Emschertal. Von West nach Ost finden sich Vereine wie Hamborn 07, Meidericher SV, Duisburger SV, RW Oberhausen, Rot-Weiss Essen, VfL Bochum, Westfalia Herne, SV Sodingen, Schalke 04 und natürlich Borussia Dortmund.

Vieles haben die Fußballclubs und die Emscher gemeinsam: Ihre Entwicklung hängt eng mit dem Montanrevier, mit dem Bergbau zusammen, sie haben Höhen und Tiefen durchschritten und sie sind in die Geschichtsbücher eingegangen. Die Vereine und die Ligen haben sich geändert, die Emscher ist auf ihrem Weg von schwarz zu blau, von der „Köttelbecke“ zum lebendigen Gewässer schon ein gutes Stück vorangekommen.

Neben dem Veranstalter Emschergenossenschaft wird der „EJC 2016“ wie auch in der Vergangenheit unterstützt von Derbystar, Teamsport Philipp, Rheinfels und der Funke-Mediengruppe (u.a. WAZ und RevierSport) als Medienpartner.

Die vergangenen Jahre

2010 wurde der „Emscher Junior Cup“ das erste Mal in der Region ausgetragen. Die Resonanz war so positiv, dass in den Folgejahren Wiederholungen folgten. Die Emschergenossenschaft und ihre Partner hoffen auch in diesem Jahr wieder auf eine rege Teilnahme bei dem Turnier. Denn die alles entscheidende Frage wird lauten: Wer folgt nach SuS Kaiserau (2010), den Sportfreunden Hamborn (2011), Blau-Weiß Fuhlenbrock (2012), der SG Wattenscheid 09 (2013), TuRa 88 Duisburg (2014) und Rot-Weiß Oberhausen (2015) als nächstes Team auf den Thron und greift nach dem begehrten Pokal?


All-Stars-Match der HSC-Jugend zum Saisonabschluss

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Mit einem Spiel der der All-Stars aus dem Nachwuchsbereich beendet die Jugend des Holzwickeder Sport Clubs (HSC) die Saison 2015/16. Anpfiff zu diesem interessanten Spiel, zu dem alle Vereinsmitglieder und Interessenten eingeladen sind, ist am Sonntag, 26. Juni, um 13 Uhr auf der Haarstrang-Sportanlage in Opherdicke. „Wir wollen mit diesem Spiel, das von hoffentlich vielen Besuchern gesehen werden wird, zeigen, dass wir eine große HSC-Familie sind“, erklärt HSC-Jugendleiter Uwe Mecklenbräucker.

Es werden zwei Teams bestehend aus Spielern aus allen Teams zwischen den D 4-und A 1.Junioren zusammengestellt. Alle Aktiven Teilnehmer werden namentlich aufgerufen und seine oder ihre ganz persönliche Leistung für den HSC hervorgehoben. Das können der immer sichere Torhüter, der bärenstarke Abwehrspieler und natürlich auch ein Akteur sein, der sich im sozialen Bereich hervorgetan hat.

15. Kindergarten-Cup fällt aus

Nach dem Match würde sich die HSC-Jugend wünschen, dass zum Saisonausklang alle Zuschauer noch ein wenig bleiben und bereits Pläne für die neue Spielzeit schmieden. Für Verpflegung ist an diesem Nachmittag gesorgt.

Der ursprünglich für den 26. Juni geplante 15. Kindergarten-Cup des HSC fällt in diesem Jahr aufgrund der geringen Anmeldezahl aus.

  • Termin: Sonntag, 26. Juni, 13 Uhr, Haarstrang-Sportanlage

Pkw brennt auf Nordstraße vollständig aus

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Pkw-Brand auf der Nordstraße: Für erhebliches Aufsehen sorgte ein Pkw-Brand heute (22. Juni) gegen 19.12 Uhr auf der Nordstraße.

Aus bislang noch unbekannten Gründen war der Pkw Marke Opel auf der Nordstraße zwischen der BAB-Auffahrt und dem Stehfen-Haus in Brand geraten. Als sich der Löschzug Mitte der Holzwickeder Feuerwehr dem Einsatzort näherte konnten die Einsatzkräfte schon aus der Unterführung heraus die große, schwarze Rauchsäule auf der Nordstraße stehen sehen. Verletzt wurde bei dem Pkw-Brand niemand, Allerdings stand die Fahrerin sichtlich unter Schock. Die Feuerwehr konnte den brennenden Pkw absichern und löschen. Das Fahrzeug brannte trotzdem vollständig aus.

Während des Einsatzes war die Nordstraße fast eine Stunde lang in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt, was im Berufsverkehr zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führte.

Kirchenkreis Unna: Pfarrer Christian Bald neuer Assessor

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Assessor Christian BAld und (Foto: Ev. Kirchenkreis Unna)

Zum Assessor gewählt: Pfarrer Christian Bald (l.) und Superintendent Hans-Martin Böcker.  (Foto: Ev. Kirchenkreis Unna)

Kirche wird immer auch sichtbar durch die Menschen, die sich engagieren, die sie gestalten und verantworten. Der Kirchenkreis Unna hat auf seiner Tagung der Kreissynode Menschen gefunden, die dies in den nächsten Jahren in Ausschüssen und Gremien übernehmen. Insgesamt 118 einzelne Posten kamen so zusammen, etwa 70 Personen aus den Gemeinden und den Arbeitsbereichen des Kirchenkreises wurden gewählt.

Mit am meisten Spannung erwartet war die Wahl zum Assessor. Nach dem der ehemalig Assessor Hans-Martin Böcker im letzten Jahr zum Superintendent gewählt wurde, war die Stelle vakant. Mit einer Stimme Mehrheit wurde Pfarrer Christian Bald vor Pfarrer Christoph Maties aus Bergkamen gewählt. Bald ist Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Holzwickede und Opherdicke und hatte bereits bei der Wahl zum Superintendenten kandidiert.

Konzeption des Kirchenkreises Unna  bekommt 70 Gesichter

Zukünftig werden Pfarrer Volker Jeck aus der Gemeinde Hemmerde-Lünern, Susanne Baumert aus Methler, Annelie Richwin-Krause aus Fröndenberg und Rosemarie Großpietsch aus Bergkamen  die Interessen des Kirchenkreises auf der Landessynode der Ev. Kirche von Westfalen vertreten. Mit der Umstrukturierung der Arbeit im Kirchenkreis in sieben Arbeitsbereiche galt es auch, die hierfür zuständigen Fachausschüsse zu besetzen. Dort sitzen Haupt- und Ehrenamtliche aus den Arbeitsfeldern und koordinieren und initiieren die inhaltliche Arbeit des Kirchenkreises und der Gemeinden.  So beschäftigt sich ein Ausschuss mit Gottesdienst, Kirchenmusik und Kultur oder mit Seelsorge und Beratung, ein anderer mit Mission und Ökumene oder mit diakonischen Fragen. Die Bildungsarbeit und Belange von Kindern, Jugendlichen und Schule sind in weiteren Fachausschüssen zusammengefasst. Schließlich ist da noch der Ausschuss für Kindergartenarbeit.

Pfarrstellen regional planen

Einen Überblick über die Pfarrstellenplanung gab Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein. Er wies auf die Notwendigkeit hin, die pfarramtliche Versorgung in Zukunft über die Gemeindegrenzen der jeweils betroffenen Kirchengemeinde hinweg zu planen. Als zukünftige Planungsgröße hierfür soll die jeweilige Region gelten. Der Kirchenkreis startet einen Prozess, der die Planung des Einsatzes von Pfarrerinnen und Pfarrern bis 2020 regeln soll. Erste Auswirkung für eine gemeindeübergreifende Regelung ist die Ausweitung der vakanten Stelle in der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen:  Mit einem Anteil Schulunterricht und einer Sonderfinanzierung beschloss die Synode, dass aus der zurzeit halben Stelle eine ganze Pfarrstelle wird. Diese kann dann demnächst wiederbesetzt werden.

Zwei landeskirchliche Stellungnahmeverfahren der Westfälischen Landeskirche wurden ebenfalls behandelt: so spricht sich Kreissynode Unna für die Änderung der Altersgrenz von Presbyter aus. Zurzeit scheiden diese mit Erreichen des 75ten Lebensjahres aus dem Leitungsgremium aus, begrüßt wird nun der Verbleib bis zu den nächsten Wahlen. Zweitens hat die Kreissynode die mögliche Änderung der Amtsbezeichnung der Präses der Ev. Kirche von Westfalen in Bischöfin abgelehnt.

Mehr Unterstützung angemahnt

Die Kindertagesstätten benötigen in Zukunft mehr finanzielle Unterstützung. Der Betrag, den die Träger (im Kirchenkreis sind dies vier Gemeinden und das Kindergartenwerk) müssen aus eigenen Mitteln stetig höhere Eigenleistungen bringen. Der Kirchenkreis wird daher bei der Landeskirche beantragen, die Mehreinnahmen durch höhere Kirchensteuerergebnisse an die Kirchenkreise und Gemeinden weiterzugeben.

Jiu Jitsu: Sommerlehrgang für Groß und Klein

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49 Erwachsene und 32 Kinder und Jugendliche nahmen am Sommerlehrgang in der Hilgenbaumhalle teil. Foto: privat)

Die Jiu Jitsu Abteilung des JCH richtete am Samstag (18. Juni) den Sommerlehrgang der Jiu Jitsu NW aus.  49 Erwachsene sowie 31 Kinder und Jugendliche fanden sich in der heimischen Hilgenbaumhalle ein.  Der Lehrgang war in zwei Themengebiete aufgeteilt, für die Erwachsenen war das Motto „Reise durch die Vielfalt des Jiu Jitsu“ mit Dr. Heinz Schorn, 8. Dan Jiu Jitsu und Dieter Gobien, 5. Dan Jiu Jitsu. Beide Referenten vermittelten praxisnah anschaulich was es bedeutet effektive Jiu Jitsu Techniken zu beherrschen und so wurden verschiedene Abwehrtechniken z.B. gegen Hand-/Armfassen, Faustangriffe geübt.

Spezielles Training für Kinder: “David gegen Goliath”

Für die Kinder von 8 – 14 Jahre  war das Motto „David gegen Goliath” — Ihr seid keine Opfer, nur weil Ihr Kinder seid. Schwerpunkt der beiden Referenten war es, den Kindern zu vermitteln wie mögliche Gefahren erkannt und möglicherweise vermieden werden können. Anhand von Zeichnungen wurde anschaulich vermittelt wo schmerzhafte Punkte bei Erwachsenen sind, es wurde dann z.B. mit intensivem Pratzentraining geübt hier in auch in der Praxis Wirkung  zu erzielen.
Thomas Draganski, 7. Dan Jiu Jitsu und Dennis Scheidt, 2. Dan Jiu Jitsu vermittelten genauso wie die Referenten bei den Erwachsenen die Techniken kurzweilig, so dass die drei Stunden wie im „Flug“ vergingen.

Den Abschluss des Lehrgangs rundete ein gemeinsamer gemütlicher Grillabend ab.

Dieter Gobien, Lehr und Prüfungswart der JJU NW bekam im Rahmen des Lehrgangs für seinen Einsatz für das JJ den 6. Dan verliehen.

Ausgezeichnet: Josef-Reding-Schule erhält „Qualitätssiegel Schule->Beruf“

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Vertreter der Josef-Reding-Schule nahmen das begehrte Siegel am Mittwoch im Kreishaus entgegen. (Foto: Ute Heinze)

Vertreter der Josef-Reding-Schule nahmen das begehrte Siegel am Mittwoch im Kreishaus entgegen. (Foto: WFG – Ute Heinze)

Für ihre vorbildlichen Angebote im Bereich der Berufsorientierung erhielt die Josef-Reding-Schule aus Holzwickede am vergangenen Mittwoch (23.6.) gemeinsam mit zwölf weiteren Schulen aus dem Kreis Unna, Dortmund und Hamm das „Qualitätssiegel Schule->Beruf“. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) in Kooperation mit weiteren Partnern seit mehr als elf Jahren an allgemeinbildende weiterführende Schulen verliehen.

„Eine Schule, die das Siegel führt, hat eine herausragende Berufs- und Studienorientierung. Sie kümmert sich intensiv um ihre Schülerinnen und Schüler und erreicht so, dass ihre Absolventen einen Anschluss an ihre Schullaufbahn finden”, sagte Michael Makiolla, Landrat des Kreises Unna, während seiner Eröffnungsansprache. Auch Dr. Michael Dannebom, Geschäftsführer der WFG Kreis Unna und Claudia Hermsen, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Hamm, hießen die Vertreter der Schulen und die geladenen Gäste zu der Feierstunde willkommen, bevor sie die Siegel verliehen.

Vorbildliche Angebote zur Berufsorientierung

Für die Josef-Reding-Schule nahm Schulleiter Klaus Helmig die Auszeichnung entgegen. Der Jury gefiel, dass echte Profis einen Einblick in ihre Berufsfelder geben. Auch die Schülerfirma überzeugte: „Hier lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur Softskills, sondern erwerben handfeste betriebswirtschaftliche und praktische Kenntnisse – und das nachhaltig angelegt mit einer langen Tradition”, waren sich die Jurymitglieder einig.

Viktoria Berntzen, Projektverantwortliche bei der Stiftung Weiterbildung bei der WFG Kreis Unna, zog ein durchweg positives Fazit der Veranstaltung: „Nach der heutigen Preisverleihung tragen in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna nun 45 Schulen das Siegel. Durch den Wettbewerb animieren sich die Schulen gegenseitig, immer weiter an ihren Angeboten für Jugendliche zu arbeiten. Sie sorgen somit für die dauerhafte Sicherung von Fachkräften in der Region”, erklärte Viktoria Berntzen abschließend.

Nach der Siegelverleihung stellten sich die Vertreter der Schulen zum Gruppenbild vor dem Kreishaus Unna auf. Foto: WFG (Ute Heinze)

Nach der Siegelverleihung stellten sich die Vertreter der Schulen zum Gruppenbild vor dem Kreishaus Unna auf. (Foto: WFG – Ute Heinze)

Folgende Schulen erhielten das Siegel:

Erstzertifizierung (Qualitätssiegel Schule->Beruf 2016 bis 2018)

Adolf-Schulte-Schule Dortmund
Dellwigschule Dortmund
Heisenberg-Gymnasium Dortmund
Josef-Reding-Schule Holzwickede
Beisenkamp Gymnasium Hamm
Friedensschule Hamm

RERE-Zertifizierung (Qualitätssiegel Schule->Beruf 2016 bis 2020)

Goethe-Gymnasium Dortmund
Gustav-Heinemann-Gesamtschule Dortmund
Hauptschule Scharnhorst Dortmund
Heinrich-Böll-Gesamtschule Dortmund
Humboldt-Realschule Bönen
Gesamtschule Schwerte
Realschule Oberaden 

Das Qualitätssiegel Schule->Beruf
Seit mehr als elf Jahren verleiht die Stiftung Weiterbildung der WFG Kreis Unna mit weiteren Partnern das „Qualitätssiegel Schule — Beruf“. Mit dem Siegel werden allgemeinbildende weiterführende Schulen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für die Berufsorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler engagieren. Das Siegel ist zeitlich befristet. Möchte eine Schule die Auszeichnung weiter tragen, muss sie sich erneut bewerben und ihre Angebote durch die Jury prüfen lassen. Am 22. Juni wurden Schulen ausgezeichnet, die sich das erste Mal um das Siegel beworben hatten oder das Siegel eine längere Zeit nicht getragen haben (Erstzertifizierung für die Jahre 2016 bis 2018). Einige Schulen, die das Siegel bereits tragen, mussten sich erneut der Jury stellen, da das Siegel befristet verliehen wird. Sie erhielten im Rahmen der Preisverleihung die RERE-Zertifizierung (Qualitätssiegel Schule->Beruf 2016 bis 2020). Unterstützt und finanziert wird die Initiative vom Einzelhandelsverband Westfalen-Münsterland e.V., der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, der Stadt Dortmund, dem Kommunalen Jobcenter Hamm AöR, der Wirtschaftsförderung Hamm, dem Unternehmensverband Dortmund und Umgebung, dem Unternehmensverband Westfalen-Mitte e.V. sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH. Derzeit tragen 45 Schulen in der Region Dortmund, Hamm und Kreis Unna das Siegel.

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